(Wolfgang Wolf + Content des MDR) – Benjamin-Immanuel Hoff, Chef der Erfurter Staatskanzlei und Thüringens Kultusminister (DIE LINKE), hat am Wochenende vorgeschlagen, die Folgen der Coronavirus-Pandemie durch Einnahmen aus einer Vermögenssteuer abzufedern. Wie der Linke-Politiker gegenübder dem MDR sagte, gibt es in dieser Krise neben vielen Verlierern, beispielsweise im Kulturbereich, auch unglaublich viele reich gewordene Gewinner. Deshalb müsse man, so Hoff, darüber reden, in den Bereichen Finanzverteilung und Steuern etwas zu ändern.
Reichtum könne durchaus über eine Vermögensbesteuerung gutes beweirken, sagte der Linke-Politiker. Von der Opposition im Erfurter Landtag kam derweil Kritik. So warnte der Parlamentarische Geschäftsführer der CDU-Fraktion, Andreas Bühl, vor eienr Neiddebatte und sagte, er hoffe, dem Kulturminister falle mehr zur Rettung der Kulturbranche ein als das Aufwärmen „abgestandener Umverteilungsfantasien“.