(JenaKultur) – Nach aktueller Beschlusslage wäre ein Altstadtfest nur in einem stark abgewandelten Format wie im letzten Jahr möglich, was jedoch kaum dem Charakter des Jenaer Altstadtfestes entspricht und auf viele Möglichkeiten, die das Fest sonst bietet, verzichten müsste. Dies erklärte gestern Carsten Müller als Mitglied der Werkleitung von JenaKultur. Die Frage, ob in absehbarer Zeit weitere Lockerungen für Großveranstaltungen und Volksfeste möglich sind, werde voraussichtlich erst in der Ministerpräsidentenkonferenz Mitte August geklärt, so Müller.
Daniel Illing, Leiter des JenaKultur-Veranstaltungsmanagements, sagt dazu: „Auch wenn die neuen Beschlüsse positiv ausfallen und mehr Möglichkeiten bieten, ist es nicht möglich, innerhalb von nur wenigen Wochen ein Altstadtfest zu planen. Bereits die Planung der Kulturarena hat uns trotz geringerer Kapazitäten und der Konzeptanpassungen vor einen immensen Planungsaufwand gestellt. Die Umproduktion einer von den Abläufen noch komplexeren Veranstaltung wie dem Altstadtfest sehen wir derzeit weder wirtschaftlich noch konzeptionell als verantwortungsvoll realisierbar an.“
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