
Dr. Aysun Tekbaș, Ärztin in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie am UKJ, hat sich dafür eingesetzt, dass muslimische Patienten am Klinikum jetzt „halal“-Speisen erhalten. – Foto: UKJ Schleenvoigt
(UKJ/as) – Menschen muslimischen Glaubens essen kein Schweinefleisch. Dieser Grundsatz ist vielen bekannt. Dass sich hinter dem arabischen Wort „halal“ – also nach islamischem Glauben „erlaubt“ – jedoch viel komplexere Speisevorschriften verbergen, wissen viele Nicht-Muslime hingegen nicht.
Dr. Aysun Tekbaș, Ärztin in der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie, achtet bei ihrer eigenen Ernährung aus religiösen Gründen sehr genau auf die Inhaltsstoffe. „Dass muslimische Patienten im Klinikum in der Vergangenheit beispielsweise oft Joghurt mit Gelatine erhalten haben, hat mich schon lange gestört“, so Dr. Tekbaș. Gelatine ist ein Stoffgemisch aus geschmacksneutralen tierischen Proteinen – Produkte von nicht geschächteten Tieren werden von vielen Muslimen jedoch als nicht Weiterlesen